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Katie M. Flynn

Companions – Der letzte Morgen


 
»Companions – Der letzte Morgen« von Katie M. Flynn


Besprochen von:
 
Elohym78
Deine Wertung:
(3)

 
 
Eine Epidemie hält den Sonnenstaat Kalifornien fest im Klammergriff. Keiner darf das Haus mehr verlassen, das Leben ist fast zum Erliegen gekommen. Die Menschen sitzen in den Gebäuden fest und hoffen auf Besserung. Die Besserung tritt in Form der Companions ein; Roboter deren KI mit menschlichen Verstorbenen geladen wurden, sollen die Einsamkeit durchbrechen. Eine interne Programmierung sorgt dafür, dass die Companions auf menschliche Befehle hören und sich nicht widersetzen. Oder doch?



Das Cover zeigt die Companion Lilac. Einsam streift sie durch die Straßen San Franziscos, die sich die Natur zurück erobert hat. Die Natur und die KIs. Nur Menschen, die fehlen in diesem Bild. Auf mich wirkt es einsam. Trotz dass Leben vorhanden ist, strahlt das Cover eine immense Einsamkeit und Traurigkeit aus, die mich berührte.



Katie M. Flynns Roman klang nach Spannung und Abenteuer! Und nach Nachdenklichkeit, denn wie schnell aus einer Epidemie eine Pandemie werden kann, durften wir gerade am eigenen Leib erfahren. Sie ist zwar längst nicht so schlimm, reicht aber locker aus, um sich das Eingesperrtsein der Protagonisten deutlich vor Auge halten zu können. Wie dankbar müssen die Menschen gewesen sein, als sie endlich Companions mieten konnten! Gefüllt mit Verstorbenen, die ihre Geschichte erzählen konnten, aber wenn dies zu langweilig wurde... Nun ja, sie müssen auf Befehle gehorchen und haben somit keinen freien Willen.

Doch was mach das mit den Companions? Drastisch zeigt die Autorin dies ihren Lesern. Wie sehr eine Seele leidet, die zu vor frei war und jetzt in einer Blechbüchse eingesperrt ist. Ohne Probleme konnte ich mich in Gefühle beider Seiten hineinversetzen.

Eine Beziehung konnte ich leider nicht zu ihnen aufbauen, da mir persönlich der Erzählstil zu sprunghaft war. Teilweise konnte ich der Handlung nicht folgen, blätterte zurück und wieder vor und doch war der rote Faden spurlos verschwunden. Was spannend und sehr interessant begann, verlor sich im Laufe des Buches und ich muss gestehen, dass mein Interesse deutlich abnahm. Zu verworren waren die Geschehnisse plötzlich, mehr und mehr Personen und Handlungsstränge tauchten auf, die ich einfach nicht mehr unterbringen konnte und deren Erzählstrang sich irgendwie verlor. Ich fand keinen Anfang und kein Ende und leider auch keine wirkliche Erklärung für die Ereignisse.



Mein Fazit

Ich hatte mit Spannung gerechnet, aber das Buch war aber eher düster, trist und melancholisch und verlor sich im Irgendwo.
 


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