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Tanja Heitmann

TIAMAT - Liebe zwischen den Welten


 
»TIAMAT - Liebe zwischen den Welten« von Tanja Heitmann


Besprochen von:
 
Majora
Deine Wertung:
(5)

 
 
Die Teenagerin Anouk Parson lebt schon seit sie denken kann in der alten Villa „Himmelsloch“. Von außen sieht die Villa eher unscheinbar aus, das Innere jedoch ist umso interessanter, denn tief unten im Gewölbe liegt der Maelstrom versteckt. Dieser vernichtet ganz langsam immer größere Teile der Villa, außerdem entfliehen diesem Strom immer wieder Monster, die es auf Anouk und ihre Familie abgesehen haben. Die Wächter dieses Maelstroms sind Anouks Vater und Sander, den sie überall als ihren Bruder vorstellt. Anouk ahnt nicht, dass Sander ein noch größeres Geheimnis verbirgt. Nach einem innigen Kuss erfährt sie alles, dass er schon lange in sie verliebt ist, dass er von der anderen Seite des Maelstroms kommt und es dort gefährlich, aber auch wunderschön ist. Doch es lauert noch eine andere Gefahr auf die Liebenden.


Meine Meinung:

Ich habe inzwischen einige Bücher von Tanja Heitmann gelesen, dieses gehört eindeutig zu meinen Favoriten. Die Geschichte wird aus Sicht von Anouk erzählt, dadurch erfährt man vieles, aber es tauchen gleichzeitig immer neue Überraschungen auf. Es ist sehr romantisch und hat gleichzeitig einen hohen Spannungswert, sodass niemand zu kurz kommt. Die Charaktere sind alle sehr detailliert und liebevoll gestaltet, Anouk, die Hauptprotagonistin, hat mir persönlich am besten gefallen. Sie hat eine starke Persönlichkeit und weiß was sie will, bleibt aber trotzdem weichherzig und gefüllvoll. Dann ist da Alexander, der von allen nur Sander genannt wird, da er seinen richtigen Namen nicht mag, durch einen Unfall weiß er nichts mehr von seiner Vergangenheit und wer er vorher einmal war. Herr Parson hat ihn adoptiert, ohne zu wissen, was er verbirgt. Sander ist ein eher geheimnisvoller, zurückhaltender Typ. Seine ausartenden Partys und Frauenbekanntschaften haben mir nicht gefallen, das passt einfach nicht zu seinem Charakter. Zum Glück ändert sich das im Laufe der Geschichte. Anouks Vater ist das dritte Familienmitglied im Haus, er ist eher der mürrische, meckernde Vater, der es eigentlich nur gut meint. Ich mochte ihn nicht besonders. Wer schon ein Buch von Tanja Heitmann gelesen hat, weiß wie leicht und einfach sich ihr Schreibstil lesen lässt. Besonders gefällt mir, wie detailliert sie alles beschreibt, ohne dass es gleich überladen wirkt. Man kann sich alles wunderbar vorstellen. Humor darf natürlich auch nicht fehlen, es gibt immer wieder witzige Dialoge, die alles auflockern. Das Ende hat es dann in sich, man ahnt zwar schon wie die Geschichte enden könnte, aber es kommt etwas anders als gedacht. Ich fand es wirklich schade, dass das Buch zu Ende war, hatte ich doch alle Charaktere ins Herz geschlossen.


Mein Fazit:

Ein weiteres, wirklich sehr gut gelungenes Meisterwerk von Tanja Heitmann. Viel zu sagen gibt es zu diesem Buch eigentlich nicht. Alle die schon einmal ein Buch von ihr gelesen haben, werden begeistert sein. Und jedem der einmal ein Buch von ihr lesen möchte, kann ich es als einstieg nur empfehlen, da es auch keine Reihe ist. Ich gebe die volle Punktzahl.
 


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