Greift das nicht ein bisschen arg kurz? – Meiner Meinung nach finden "Probleme" in (guter) Fantasy auf anderer als der realweltlichen 1:1-Ebene statt. Zum Beispiel: Sich durchboxen, ethische Zwickmühlen, Außenseiter muss sich beweisen etc. Wenn dabei mal wieder ein Königreich gerettet werden muss, naja, gähn, aber letztendlich kommt es ja aufs Wie der Schilderung und die Lebendigkeit der Charaktere & Handlung an und eben auf die Behandlung des Problems/Themas.Hexodus hat geschrieben:Denn Problemorientierung ist eher etwas das in der Fantasy meiner Meinung nach vermieden wird ... indem Probleme behandelt werden die im Alltag gar nicht erst vorkommen: ein Königreich muss gerettet werden, eine Drache erschlagen, böse Magie gebannt werden etc. Es sind eben fantastische, nicht alltägliche Probleme.
Eine andere Sache ist das Problem, dass Du "Alltags-Fantasy" schon deshalb nicht finden wirst, weil "sich das nicht verkauft". – Aber da verlassen wir diesen Thread …
LG
Irja.