Kristina Ohlsson
Glaskinder
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»Glaskinder« von Kristina Ohlsson
Billie zieht nach dem Tod des Vaters mit ihrer Mutter aufs Land. Doch das neue Haus heißt sie nicht willkommen, im Gegenteil. Mysteriöse Dinge passieren: Handabdrücke von Kindern im Staub, die Farbe blättert ab, Gegenstände erscheinen auf unheimliche Weise und eine Deckenlampe schwingt immer wieder wie von Zauberhand bewegt.
Billie versucht mit ihren Freunden Simona und Aladdin hinter das Rätsel des Hauses zu kommen und findet heraus, dass schon viel Schlimmes dort passiert ist. Ihre Mutter glaubt ihr nicht und so versucht Billie zu beweisen, dass das Haus sie loshaben will…
Spukt es oder spukt es nicht?
Das herauszufinden ist nicht ganz einfach für Billie. Denn wo soll ein Kind denn groß nachfragen? Dennoch schaffen sie es mit Fingerspitzengefühl und Schläue, ein paar Menschen aufzutreiben, die das Haus früher besessen haben. Und was da herauskommt ist ganz schön heftig.
Ich hätte mir ein wenig mehr Background zu den Glaskindern erhofft. Die Krankheit wird zwar kurz erwähnt, aber vielleicht hätte man ne kleine Rückblende einbauen können zu den damaligen Ereignissen, das macht so ein Buch immer plastischer.
Das Buch ist ein Jugendbuch und diese Zielgruppe trifft es auch. Für Erwachsene ist es fast ein wenig zu seicht und unspannend. Auch wenn ich doch gespannt war, was es mit dem Haus nun schlussendlich auf sich hatte.
Kristina Ohlssons Schreibweise gefällt mir sehr gut. Sie ist sehr anschaulich und flüssig.
Fazit: Leicht zu lesendes, wenig anspruchsvolles Buch, das Kinder und Jugendliche sehr gut unterhält und fesselt. Auch für Erwachsene eine leichte Lektüre für gemütliche Winterabende.